Oberirdische Gewässer
Schutz und Bewirtschaftung von oberirdischen Gewässern bilden eine Einheit. Die Beschaffenheit der Oberflächengewässer wird durch geologische Faktoren und menschliche Einflüsse wie Emissionen aus Abwassereinleitungen, diffuse Stoffeinträge aus Landwirtschaft und Atmosphäre sowie durch geographische Faktoren geprägt.
Eine Hauptaufgabe des Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) ist es, die Oberflächenwasserbeschaffenheit zu überwachen. Gemäß § 89 des Sächsischen Wassergesetzes hat das LfULG als zuständige Fachbehörde die Aufgabe, gewässerkundliche Daten zu ermitteln, zu sammeln und aufzubereiten. Dazu werden regelmäßig Analysen insbesondere von der Staatlichen Betriebsgesellschaft für Umwelt und Landwirtschaft (BfUL) durchgeführt. Mit den Untersuchungsergebnissen werden Auswertungen zur chemischen und biologischen Gewässerbeschaffenheit von Fließ- und Standgewässern vorgenommen. Darüber hinaus werden Angaben zur Gewässerstruktur erhoben.
Themen
- Gewässerbiologie und -chemie
- Gewässerunterhaltung
- Auenprogramm
- Durchgängigkeit und Querbauwerke
- Nährstoffeinträge
- Durchflusskennwerte
- Talsperrenbewirtschaftung
- Gewässerstruktur