Rückbau naturferner Uferverbau am Spitzbach in Dippoldiswalde

Durch das Hochwasser 2013 kam es am Spitzbach (auch genannt: »Bach aus Sadisdorf«) zu Schäden am Gewässer, insbesondere in Form von zurstörten Sohl- und Uferbefestigungen. Die Maßnahme hatte zum Ziel, diese Schäden zu beheben, unter Einsatz von modernen, ingenieurbiologischen Bauweisen. Dabei sollte eine nachhaltige Aufwertung des Gewässers erreicht werden, die künftigen Hochwasserereignissen standhalten kann.

Die Maßnahme beinhaltet folgende Elemente:

• Errichtung einer Setzpackrampe
• Rückbau des Durchlasses und Errichtung einer Furt
• Errichtung von 2 Geschiebefängen inkl. Zufahrt
• Wiederherstellung Abschlag in den Teich Flurstück 235/5 Reichstädt

Trotz der anspruchsvollen Situation eines relativ kleinen Gewässers, das aber durch das hohe durchschnittliche Gefälle und die hohen Abflüsse im Starkregenfall großen Belastungen ausgesetzt ist, war eine naturnahe Aufwertung im Rahmen der Hochwasserschadensbeseititung hier möglich. Das Projekt zeigt, dass nachhaltiger Hochwasserschutz durch naturnahe Gestaltung und den Einsatz ingenieurbiologischer Bauweisen erreicht werden kann. Das Projekt war nur durch die Finanzierung über die Richtlinie Hochwasserschäden 2013 möglich.